Cañón del Sumidero, Mexico
Der
Nationalpark
(seit
1980)
Cañón
del
Sumidero
in
Mexiko
hat
eine
Ausdehnung
von
217,89
km².
Er
befindet
sich
nördlich
von
Tuxtla
Gutiérrez, der Hauptstadt des im Südosten von Mexiko gelegenen Bundesstaates Chiapas.
Die
Hauptattraktion
ist
der
vom
Río
Grijalva
durchflossene
Cañón
del
Sumidero
mit
seinen
bis
zu
1000
m
hohen
Felswänden.
Die
spektakuläre
Schlucht,
deren
Entstehung
vor
35
Millionen
Jahren
begann
Jahren
-
also
etwa
gleichzeitig
mit
dem
Grand
Canyon
in
Arizona
-
ist
ein
beliebtes
Reiseziel
und
ein
wahres
Naturwunder.
Durch
den
1981
fertiggestellten
Chicoasén-Staudamm
am
nördlichen
Ende
der
Schlucht
entstand
hier
einer der größten Stauseen Mexikos, dessen 261 m hohe Staumauer auch zu den 15 höchsten der Welt gehört.
Im
Gebiet
des
Nationalparks
herrscht
das
ganze
Jahr
über
ein
heißes,
mäßig
feuchtes
Klima.
Die
Dschungelvegetation
unterscheidet
sich
von
den
Canyons
des
mexikanischen
Nordens
durch
eine
dichte
tropische
Vegetation,
die
selbst
die
steilen
Felswände
bedeckt.
Die
Vegetation
besteht aus niedrig- bis mittelhohem tropischem Laubwald und einige Pflanzenarten kommen nur hier vor, sind also endemisch.
Eine
Bootsfahrt
durch
die
Sumidero-Canyon
eröffnet
atemberaubende
Blicke
auf
die
mächtigen
bis
zu
1000
Meter
fast
senkrechten
nach
oben
ragenden Canyonwände.
Man
sieht
Höhlen
und
einige
Wasserfälle,
darunter
den
"Arbol
de
Navidad",
dessen
Steinformationen
wie
ein
Weihnachtsbaum
aussehen.
Der
Arbol
de
Navidad
ist
nur
während
der
Regensaison
aktiv
und
durch
das
Wasser
und
das
Licht
ändern
sich
die
Farben
der
„Zweige“
des
Weihnachtsbaums.
In
den
Felsen
zu
beiden
Seiten
der
Schlucht
kann
man
zahlreiche
Grotten
sehen.
In
den
Grotten
befinden
sich
Gräber,
die
aber
nur
über
eine
abenteuerliche
Kletterei
zu
erreichen
sind.
Bekannt
ist
auch
die
Höhle
Cueva
de
Colores.
Die
Höhle
bekam
ihren
Namen
durch
die
farbigen
(speziell
pinkfarben)
Mineralien
an
den
Wänden.
In
der
Höhle
ist
auch
ein
Bildnis
der
Virgin
of
Guadalupe
umgeben
von
Blumen
und
Kerzen,
die Einheimische hier lassen.
Man
sieht
vor
allem
viele
Vögel
-
Geier
(die
u.
a.
am
Ufer
stehen
und
ihre
Flügel
ausbreiten),
Reiher,
Kormorane,
….
-
und
mit
Glück
sieht
man
das American Krokodil. Auch Geoffroy-Klammeraffen sind zu sehen.
Auf der Rückfahrt kann man die eindrücklichen Dimensionen des Sumidero Canyon noch einmal genießen.
Bevor
die
Spanier
in
dieses
Gebiet
kamen,
lebten
hier
die
Chiapas.
Sie
leisten
erbitterten
Widerstand
von
1528
bis
1535
gegen
die
spanischen
Eroberungszüge.
Der
Legende
nach
sollen
sich
die
letzten
Chiapas
in
den
Canyon
gestürzt
haben
als
ihre
letzte
Befestigung
fiel,
sie
wollten
lieber sterben als sich den Fremden zu unterwerfen. Seit der Zeit diente der Canyon als Grenze zwischen den Zoque und Tzotzil Peoples.
Die spektakuläre Schlucht ist ein landschaftlicher Höhepunkt in Mexiko und mit Bestimmtheit eine Reise wert.
Weitere Bilder in meinem Fotoalbum.